Wandel in unserer Arbeitswelt KI, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, KI verändern unsere Rollen und Aufgaben im Unternehmen.
Wandel in unserer Arbeitswelt, durch Nachhaltigkeit, Digitalisierung und KI, verändern unsere Rollen und Aufgaben im Unternehmen. Es ist kaum zu überschätzen wie turbulent die letzten Jahre waren.
Die Pandemie führte zu Lockdowns und dann zu einer langsamen, teilweisen Rückkehr an den Arbeitsplatz. Fast unmittelbar folgten Krieg, steigende Energiepreise und Lücken in der Supply Chain.
Der schnelle Einsatz neuer Technologien stellt eine neue Welle des Wandels dar insbesondere durch den Aufstieg der generativen KI. Dazu kommt der starke Druck für eine dringend benötigte grüne Transformation, wodurch künftige kohlenstoffintensive Arbeitsplätze verdrängt werden. Nach Studien der WEF wird fast ein Viertel aller Arbeitsplätze verdrängt werden zu Gunsten von neuen Arbeitsplätzen mit den entsprechenden Qualifikationen.
Technologie wird zu strukturellen Veränderungen führen, ein Viertel der Unternehmen wird Arbeitsplätze abbauen, während mehr als die Hälfte neue Jobs schaffen wird.
Körperliche und manuelle Arbeit wird weniger durch Maschinen verdrängt werden. Aufgaben, die durch logisches Denken, Kommunikation und Koordination Ergebnisse erzielen können, werden dagegen stärker automatisiert und durch KI ersetzt.
In allen Jobs müssen sich über 44 Prozent der Qualifikationen der Mitarbeitenden ändern. Der Schwerpunkt wird auf analytischem Denken, KI und Big Data sowie kreativem Denken liegen.
Für die Mitarbeiter von morgen werden analytische und zwischenmenschliche Kompetenzen sowie die Fähigkeit, digitale Technologien zu verstehen und mit diesen zu arbeiten, entscheidend sein.
Die Unternehmen müssen verstärkt in Qualifikation und systematisches Lernen investieren. Sie unterstützen systematisches Lernen auf allen Ebenen des Unternehmens und legen Wert auf Sicherheit und Wohlbefinden, fördern Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration.
Arbeitgeber, die diese Maßnahmen ergreifen, schließen Qualifikationslücken schneller und steigern nachweislich Loyalität, Produktivität und Motivation.
Es besteht kein Zweifel, dass die Zukunft der Arbeit disruptiv sein wird. Aber sie muss nicht dystopisch sein; vielmehr kann sie eine Chance sein, die Grundlage zu schaffen, dass der Mensch im Zentrum der neuen digitalen globalen Wirtschaft steht.
Eine gut verankerte Lernkultur im Unternehmen trägt entscheidend dazu bei, innovative Lösungen für aktuelle Herausforderungen und Probleme zu finden. Wie man eine solche Lernkultur etabliert und welche Gelingensbedingungen ausschlaggebend sind, zeigen die folgenden Passagen des Beitrages.
Mit dem Begriff „Lernkultur“ sind alle (fördernden und hemmenden) Wertvorstellungen, Handlungsweisen und Rahmenbedingungen in einem Unternehmen hinsichtlich des Themas Lernen gemeint. Die Lernkultur bezieht sich also auf den Stellenwert, der dem Lernen im Betrieb zukommt. Gerade in der heutigen Zeit der digitalen Transformation geht es dabei nicht nur um Lernprozesse, die dem Entwickeln von Fachkompetenzen dienen. Stattdessen geht es vermehrt auch um die Prozesse und Rahmenbedingungen für agiles, selbstorganisiertes und eigenverantwortliches Lernen. Neben den Fachkompetenzen sind soziale und kommunikative Kompetenzen aufzubauen.
Mitarbeitende in Unternehmen mit einer guten Lernkultur können sich neue Fähigkeiten schneller aneignen und Probleme besser benennen und lösen. In einer Umgebung, in der die Führungskräfte eine hohe Lernbereitschaft zeigen und eine offene Fehlerkultur vorleben, tun die Mitarbeitende es ihnen nach. Sie trauen sich, neue Wege zu gehen und unkonventionelle Lösungen auszuprobieren. Außerdem kennen sie die neuesten Trends in ihrem Bereich und können mit Mitarbeitenden aus verschiedenen Abteilungen agieren und voneinander lernen. Denn: Barrieren, die einen Wissenstransfer zwischen einzelnen Unternehmensbereichen erschweren, gibt es nicht mehr aufgrund eines funktionierenden Wissensmanagements. Agile Organisationsstrukturen sind dafür essenziell.
Eine moderne, digitale Lernkultur kommt ohne ein neues Mindset im Unternehmen und moderne Learning-Tools nicht aus. Unternehmensleitungen sind daher aufgefordert, eine Kultur und Personalentwicklung zu etablieren, in der Lernen fester Teil des Alltags ist und Wissen über Hierarchie- und Abteilungsgrenzen hinweg geteilt werden kann. Funktionsübergreifende Teams müssen die Lernfähigkeit in sich selbst etablieren.
Die moderne Arbeitswelt ist von Phänomenen wie der Digitalisierung, der Globalisierung und dem demographischen Wandel geprägt. Die Generation Z hat andere Wertvorstellungen als die Generation Baby Boomer. Alle drei ziehen tiefgreifende Veränderungen nach sich und führen dazu, dass man sich nicht sein gesamtes Berufsleben auf das Wissen aus der beruflichen Ausbildung verlassen kann. Permanentes Lernen ist angesagt. Berufe wandeln sich, der/die Controller/in wird zum Data Scientist und benötigt andere Kompetenzen.
Durch die digitale Transformation befinden wir uns in einem ständigen Wandel, Berufsbilder verändern sich und Wissen ist innerhalb kürzester Zeit überholt. Für die Arbeitnehmenden bedeutet das, dass sie sich immer schneller neue Fähigkeiten und Kompetenzen aneignen müssen.
Vor diesem Hintergrund gewinnt lebenslanges Lernen zunehmend an Bedeutung. Damit dies gelingen kann, benötigen Unternehmen eine starke Lernkultur. Denn: Nur wenn dem kontinuierlichen Lernen ein entsprechender Wert beigemessen wird, können Unternehmen auch in Zukunft von den für die Erledigung der Arbeit nötigen Skills profitieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern.
Hinzu kommt, dass auf dem heutigen Arbeitsmarkt Entwicklungsmöglichkeiten eine der Top-Prioritäten für Bewerber/innen sind. Unternehmen mit einer aktiven Lernkultur ziehen also junge Talente an. Außerdem fördert eine starke Lernkultur Werte und Soft Skills wie Flexibilität, Offenheit, Selbstreflektion und Neugier. Mitarbeitende, die diese Fähigkeiten besitzen, fällt es leichter, sich an veränderte Situationen anzupassen. Die Lernkultur prägt die Arbeitgeber Attraktivität.
Arbeitnehmer in Betrieben mit einer etablierten Lernkultur eignen sich neue Fähigkeiten schneller an und sind bessere Problemlöser. Eine Lernkultur ist aber nur dann wirklich gelungen, wenn sich alle Mitarbeitende mitgenommen fühlen. Aus diesem Grund braucht es Transparenz über die laufenden Prozesse und Veränderungen. Die Beschäftigten sind so weit wie möglich in die Prozessgestaltung einzubeziehen. Dadurch steigt die Motivation der Belegschaft und die Mitarbeitenden fühlen sich wohl im Unternehmen.
Vielen Unternehmen fällt es schwer einzuschätzen, wie es um ihre Lernkultur in ihrer Gesamtheit bestellt ist. Doch wie kann man diese eigentlich erfassen?
Eine lernende Organisation ist eine Organisation, die sich anpassungsfähig und flexibel auf innere und äußere Reize einstellt und sich kontinuierlich weiterentwickelt. Sie bietet ihren Mitarbeitern oder Mitgliedern die Möglichkeit, ihre Dienstleistungen an ein sich ständig veränderndes Umfeld anzupassen. Sie stößt systematisch strategische und zielgerichtete Lernprozesse an und kombiniert zukunftsorientiertes Lernen mit dem Lernen aus den Erfahrungen. Sie erzeugt die kollektive Fähigkeit zu gemeinsamen Visionen, indem sie die Bereitschaft, das Engagement und die Neugier der Mitarbeiter anspricht.
2-Tage Intensiv-Seminar
Business Development
Ihre Referent: Prof.Dr. Claus W. Gerberich
In unserem Intensiv-Seminar lernen Sie, sicher zu beurteilen, welche Potenziale attraktive Märkte bieten und wie deren Renditechancen einzuschätzen sind. Sie erhalten einen praxisorientierten Leitfaden zur erfolgreichen Erschließung dieser Märkte und erfahren, wie Sie Ihr Unternehmen gegenüber dem Wettbewerb klar differenzieren und neue Geschäftsfelder systematisch aufspüren.
2-Tage Intensiv-Seminar
Unternehmensführung mit Kennzahlen
Ihre Referent: Prof.Dr. Claus W. Gerberich
Unternehmensführung mit Kennzahlen
In diesem Intensiv-Seminar lernen Sie, ein zukunftsorientiertes Kennzahlensystem aufzubauen und erfolgreich in der Unternehmensführung umzusetzen.