General Management
Wer im General Management – der englische Begriff steht für Unternehmensführung – tätig sein will sollte strategisch denken können, Kommunikationsbereitschaft zeigen sowie über Knowhow im Finanz- und IT-Bereich verfügen. Das General Management hat nicht nur den Überblick über die Ein- und Ausgaben des Unternehmens, sondern auch über die Strategien in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Personal sowie das Tagesgeschäft. Je nach Branche kommen verschiedene andere Führungsaufgaben hinzu und je größer ein Unternehmen ist, desto höher sind die Herausforderungen.
Vom Management zum Leadership
Während Manager sich vorwiegend mit der Organisation ihres Unternehmens, dem Rechnungswesen und Budget, der Qualitätssicherung und dem Risikomanagement beschäftigen, wird im Hinblick auf den ständigen Wandel der Märkte zunehmend auch Leadership von ihnen erwartet, also die Fähigkeit, Mitarbeiter von neuen Ideen zu begeistern, sie in Prozesse einzubinden und ihnen Visionen vorzuleben.
General Management in Technologie-Unternehmen
In Unternehmen für Elektrotechnik, Maschinenbau oder anderen technischen Schwerpunkten kommt eine wichtige Komponente hinzu: das Wirtschaftsingenieurwesen. Es verbindet die Wirtschaftswissenschaften mit dem Ingenieurwesen. Wirtschaftsingenieure im General Management werden oft als Produktmanager bezeichnet und sind unter anderem verantwortlich für Prozessoptimierung, Entwicklung und Kostenoptimierung.
Karriere als Führungskraft
Viele General Manager waren vor ihrer Karriere in eine gehobenen Position und dem Eintritt in die oberste Führungsebene Executive, also Führungskraft in einem bestimmten Unternehmensbereich, oder Manager. Durch Weiterbildung kann man sich für das General Management qualifizieren. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten. Neben dem Studiengang Master of Business Administration (MBA) führen auch Fortbildungen, beispielsweise in den Bereichen Prozessmanagement und Projektmanagement zum Ziel. Dort lernen die Teilnehmer, Prozesse und Ressourcen zu optimieren beziehungsweise, wie man Projekte erfolgreich plant und zum Abschluss bringt.
Kompetenzen stärken
In Zeiten von Big Data sind zudem hohe Kompetenzen im IT-Bereich gefordert. Rund um die digitale Transformation gibt es bei der WEKA Akademie verschiedene Weiterbildungen, darunter Change Management, um digitale Veränderungsprozesse bewältigen zu können, zukunftsfähige Strategien für die Industrie 4.0 sowie Trainings für die digitale Transformation im Controlling. Ein fundiertes BWL-Wissen ist für die Führung eines Unternehmens ebenso unerlässlich. Aneignen können es sich Nicht-Betriebswirte in einem Lehrgang für Betriebswirtschaft. Für Nicht-Juristen wird das Seminar „Vertragsrecht“ angeboten. Neue Geschäftsfelder erfolgreich aufbauen und bestehende systematisch weiterentwickeln lernt man im Seminar Business Development.