Braucht man immer Ziele, um voranzukommen? „Ja!“– so die klare Antwort von einem, der es wissen muss und sich immer wieder neue, scheinbar unerreichbare Ziele setzt, um voranzukommen. So fasste der Bergsteiger und Motivationstrainer Steve Kroeger 2007 den Entschluss, die sieben höchsten Summits der Welt zu bezwingen. Vor seinem ersten Gipfel, dem Kilimandscharo, träumte der Hamburger immer wieder von schneebedeckten Gipfeln, war aber nie länger als drei Stunden am Stück zu Fuß unterwegs und besaß nicht einmal Wanderschuhe. „Selbstmotivation und Teammotivation am Rande unserer physischen und mentalen Leistungsgrenze funktionieren. Ich wollte wissen, wie weit ich gehen kann“, so Steve über seine Motivation.
Als Coach, Autor und Speaker schafft Steve es immer wieder, seine Zuhörer in seinen Trainings mit seiner agilen forschen Art, seinem unvergleichlichen Humor und spannenden Einblicken in Extremsituationen am Berg in den Bann zu ziehen. Er entführt auf seiner Reise zu scheinbar unerreichbaren Gipfeln und schafft es selbst in einem kargen Konferenzraum mitten in Frankfurt bei seinen Zuhörern Adrenalin freizusetzen. Man kann förmlich spüren, wie Steve Energiereserven im Raum mobilisiert und der Tatendrang bei den Teilnehmern geweckt wird, Dinge im Leben in Frage zu stellen und sich neu zu (er)finden.
© Steve Kroeger / 5 Sterne Redner
Im Zentrum steht dabei immer die Frage nach dem Ziel und dessen Formulierung. Denn nur wer seine Ziele kennt, kann sie auch erreichen. „Dabei geht es nicht immer um den Gipfel, sondern darum Herausforderungen anzunehmen“, so Steve.
Steve stößt dabei mit 10 BASICS – am Berg oder im Seminar – immer wieder Prozesse an, um Dinge zu ändern und das schafft er auch. Denn es gibt nichts, was einen hindert, seine Träume zu verwirklichen, außer der eigenen Haltung.
Das heißt auch, dass man sich von niemandem im Leben erzählen lassen soll, man sei zu alt, seinen Traum zu leben.
Stelle konkrete Fragen an dich, auch wenn es manchmal weh tut, Ziele zu formulieren. Denn je konkreter die Frage, desto leichter können wir den Hebel ansetzen.
Denn Anerkennung ist die günstigste Art, zu motivieren.
… zeigt sich nicht in guten Zeiten, sondern in Zeiten der Veränderung.
(Am Berg lässt sich das am besten bei 5.200 m feststellen, wenn die Stimmung kippt).
MUT, KRAFT und AUSDAUER sind wichtige Basics. Ständige Selbstzweifel und Ängste können lähmen.
6. ERST DIE ENTSCHEIDUNG, dann der WEG
Sollten immer einen festen Platz im Leben haben.
Die persönliche Gipfelerreichung hängt immer wieder mit der Zielsetzung zusammen. Wer beispielsweise persönliche Trainingsziele erreichen will, sollte die Herausforderung suchen, ein Ziel anvisieren. „Wer für die Waage, den Arzt oder das schlechte Gewissen trainiert, der wird nicht lange dabei sein. Wer stattdessen auf ein Event wie den New York Marathon, einen Triathlon oder eine Bergbesteigung hintrainiert, hat deutlich größere Erfolgschancen“, so Steve Kroeger.
Und was ist das Ergebnis des eintägigen Workshops – die Teilnehmer formulieren Ziele, Lösungen und kommen ins HANDELN. Da kann es im Training auch einmal passieren, dass Emotionen geweckt werden und die ein oder andere Träne fließt. Das Ergebnis nach einem eintägigen Intensiv-Workshop im Dezember in Frankfurt:
„Wie wertvoll war für Dich die investierte Zeit auf einer Skala von 0-10?“:
Durchschnitt 9,6 kann sich sehen lassen.
Eine letzte Frage, die Steve Kroeger häufig gestellt wird:
Kann ich auch ohne Leichtigkeit erfolgreich sein?
„Jeder muss für sich entscheiden, welchen Weg er wählt, um seine persönlichen Gipfel zu erreichen. Natürlich können wir auch mit Verbissenheit unsere Ziele erreichen – wir werden bloß keinen Spaß daran haben. Ich glaube, dass wir nach Rückschlägen schneller wieder aufstehen können, mit weniger Energieaufwand unsere Ziele erreichen und unsere Erfolge intensiver erleben, wenn wir den Moment genießen. Und wenn wir uns selbst dabei nicht allzu ernst nehmen.“ (Steve Kroeger: Die 7 Summits Strategie, GABAL Verlag, 2011)
Das Besondere an Menschen wie Steve Kroeger, Top Speakern, ist nicht alleine die Wissensvermittlung, sondern vielmehr die Inspiration, die den Funken überspringen lässt und Teilnehmer dazu veranlasst, Dinge neu zu denken, Arbeitsweisen zu ändern und auch einmal das ein oder andere auf den Kopf zu stellen.